Naturheilpraxis Angela Will Heilpraktikerin
Naturheilpraxis Angela Will          Heilpraktikerin 

Tonika

 

Qi – Tonika

 

 

Tonika sind allgemein stärkende und aufbauende Mittel.

 

Qi – Tonika wirken insbesonders ernährend, bewegend und schützend, da das „Qi“ die grundlegende Kraft aller Lebensvorgänge darstellt.

 

In der TCM bedeutet z.B.:

 

  • Ein Mangel an Magen- und Milz-Qi : schwacher Appetit, Müdigkeit, Durchfall
  • Ein Mangel an Lungen-Qi: Blässe, Kurzatmigkeit, Erkältungsanfälligkeit
  • Ein Mangel an Herz-Qi: Herzklopfen, Unruhe, Schweiße
  • Ein Mangel an Nieren-Qi: verzögerte Entwicklung, Ödeme, Rückenschmerzen, Inkontinenz, Schwäche der Beine 

 

Mit Hilfe von Qi-Tonika in Kombination mit anderen passenden TCM-Arzneimitteln besteht die Möglichkeit, viele dieser Symptome erfolgreich zu behandeln.

 

 

 

Blut tonisierende Mittel

 

 

Blut – Tonika werden eingesetzt z.B. nach Blutverlusten durch Verletzungen, Operationen oder Geburten, bei schwacher Konstitution, Anämie, zu starker Menstruation oder zu niedrigem Blutdruck.

 

Als Symptome eines Blutmangels im Sinne der TCM können auftreten:

 

  • Trockene Augen, verschwommenes Sehen, trockene Haare, trockene und juckende Haut
  • Blässe, Müdigkeit, Schwindel, Konzentrationsstörungen
  • Unruhe, Herzklopfen, Schlafstörungen
  • Taubheitsgefühl oder „Ameisenlaufen“ in den Extremitäten

 

 

In der TCM ist für die Speicherung des Blutes vor allem die Leber und für die Bildung und Verteilung des Blutes das Herz zuständig. Bei einem Blutmangel müssen daher vorwiegend diese beiden Organe gestärkt werden.

Da das Herz auch das „Zuhause“ für den Geist und das Bewusstsein (chin. „Shen“) ist, wird verständlich, dass sich bei einem Mangel an Herzblut Ruhelosigkeit, Schlafstörungen und Beeinträchtigungen des Bewusstseins einstellen können.

 

Wie bei jeder TCM - Therapie ist aber auch hier zur Behandlung der durch Blutmangel hervorgerufenen Erkrankungen eine Kombination individuell passender Arzneipflanzen erforderlich. 

 

 

 

Yang-Tonika 

 

 

Ein Yang-Mangel bedeutet ein noch tiefgreiferendes Defizit als ein Qi-Mangel. Einen Yang-Mangel trifft man häufig bei chronisch Kranken an oder bei deutlich geschwächter Konstitution.

 

Außer den typischen Oi-Mangel-Symtomen (wie z.B. Schwäche, Müdigkeit, Blässe und Kurzatmigkeit) sind hier vor allem ein deutliches Kältegefühl oder kalte Hände und Füße erkennbar. Zudem klagen viele Yang-Mangel-Patienten über Schwäche und Schmerzen im Rücken, häufiges und reichliches Wasserlassen, nächtlichen Harndrang, eine zu seltene und spärliche Menstruation, Unfruchtbarkeit, Durchfall und schlechte Verdauung. Häufig fallen auch Ödeme an den Beinen auf.

 

Auch Kinder, deren Entwicklung verzögert ist oder Demenzerscheinungen im Alter sind oft ein Yang-Mangel-Symptom. Ebenso zeigen schwache Knochen bzw. Osteoporose an, dass ein Yang-Mangel besteht.

 

Da nach der TCM Yang und Yin die gleichen „Wurzeln“ haben, werden in Rezepturen meist Yang-tonisierenden Kräuter mit denen, die Yin tonisieren, kombiniert. 

 

 

 

 

Yin-Tonika

 

 

Ein Yin-Mangel tritt hauptsächlich dann auf, wenn die Körperflüssigkeiten erschöpft sind. Viele Probleme, die über längere Zeit bestehen und meist auch mit der Umgebung oder dem Lebensstil zusammenhängen (z.B. ungünstige Ernährung, zuviel Stress, zu wenig Flüssigkeitsaufnahme, entzündliche Erkrankungen) kommen als Ursachen eines Yin-Mangels in Betracht.

 

Typische Symptome eines Yin-Mangels sind Schmerzen und Schwäche im unteren Rücken, Benommenheit, Schwindel, Reizbarkeit, Nachtschweiß und Schlafstörungen.

Oft erkennt man einen Yin-Mangel auch an Hitzewallungen, roten Wangen sowie einem starken Wärmegefühl der Handflächen und Fußsohlen und des Brustbereiches.

Häufig klagen die Patienten über einen trockenen Stuhl mit Neigung zur Verstopfung.

Der Urin ist meist relativ dunkel und spärlich.

 

Im Sinne der TCM bedeutet ein Mangel an

 

  • Herz-Yin : z.B. Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Herzklopfen, Nachtschweiß
  • Lungen-Yin: z.B. trockener Husten, dicker Auswurf, trockene Nase, trockener Mund
  • Magen-Yin: z.B. starker Durst, Sodbrennen, Obstipation
  • Leber-Yin: z.B. trockene Augen, unscharfes Sehen, Benommenheit, Tinnitus
  • Nieren-Yin: z.B. Hitzegefühl, Ohrgeräusche, Schwäche in Rücken und Beinen, ständig leicht erhöhte Temperatur

 

 

Die Therapie eines Yin-Mangels ist langwieriger als die eines Qi- Blut- oder Yang-Mangels und erfordert eine gut ausgewogene Mischung von Arzneimitteln.

 

 

 

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